Wer im Glashaus sitzt


Wie nennen es Karma oder Schicksal ja sogar ausgleichende Gerechtigkeit.

Irgendwann kommt unser Verhalten immer auf und zurück heißt es.

 

So geschehen ist es jetzt auch bei EA.

Die Schließung von Visceral, das Battlefront 2 Debakel und die ausgeben des CFOs Jorgenson werden ihnen gerade gehörig zum Verhängnis.

Aktienkurse sind gefallen.

Battlefront 2 verkauft auch schleppend uns aus jeder Ecke hagelt es Spott.

Das Internet ist voll von Artikeln die sich auf EA stürzen und drauf eintreten.

Scheinbar vergessen sind alle bisherigen Erfolge.

Jetzt ist es wohl in Mode auf einen am Boden liegenden einzutreten.

Sogar aber Publisher lassen es sich nicht nehmen und springen auf den Zug auf.

Allen voran Bethesda mit ihrer „Save Player one“ Kampagne zeigen auf wie lächerlich EAs Verhalten war.

Doch irgendwie tue ich mich schwer damit.

Auch wenn Bethesda mit mit ihrem Video mir aus der Seele sprechen.

Auch wenn EA einen Haufen Mist erzählt von den sie offensichtlich keine Ahnung haben.

Dennoch ist es schwer zu schlucken, da jeder andere an EAs Stelle stehen könnte.

Ja sogar Bethesda.

Den ihre creation club ist ebenfalls unter Stärke Kritik gekommen, da dieser teils minderwertigen Content zu überzogenen Preisen anbot.

Mods welche ursprünglich umsonst waren und ein Projekt der Leidenschaft der Modder wurden hier für echtes Geld angeboten.

Bethesda könnte also genau so gut an EAs Stelle sein.

 

Sony war auch eines der Unternehmen welches die an Boden liegenden weiter treten musste.

Und auch hier fand ich es schwer mir nicht auch Sony an deren Stelle vorzustellen.

Da sowohl Sony als auch Microsoft noch immer extra für ihre online Funktionen extra Geld verlangen verlangen und teils einen unterirdischen Support haben.

Auch Blizzard könnte es nicht lassen und brachte ein geniales Video zum Thema P2W raus.

Auch hier haben sie denn Nagel auf den Kopf getroffen, doch darf man nicht vergessen dass Blizzard zu Activision Blizzard gehört und diese mit ihrem Patent auf MTX (Microtransactions) an Stelle von EA wären.

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Nur 2K waren bereit EA zu verteidigen und die Schuld den gierigen und verwöhnten Konsumenten zu geben.

Doch fühlt sich das auch eher erzwungen an, da 2K genau wie EA, mit NBA2K17 den Bogen ordentlich überspannt hat und ein extremes Beispiel für P2W auf den Markt geworfen hat.

Ich finde es sehr schwer ob dieser Situation Partei zu ergreifen da kaum einer in der Branche eine weiße Weste hat und ich an die Redewendung „wer in Glashaus sitz soll nicht mit Steinen schmeißen“ denken muss.

Entscheidend ist hier mit würde mit der Situation um zu gehen.

Ja wir sollten EA zeigen dass sie zu weit gegangen sind, nicht zum sie zu erniedrigen, nein, um dafür zu sorgen dass sie diesen Fehler nicht wiederholen und hoffentlich auch andere daraus lernen können.

Doch glaube ich dass leider nicht, besonders nicht wenn ich mir ansehen was Activision und Bungie mit Destiny 2 fabrizieren.

Ich wünsche EA viel Glück und Erfolg auf der Suche nach einem stabilen Kurs.

Einen der wieder zu ihren Wurzeln führt.

Einen Kurs der unser Vertrauen Wert ist.

Ich wünsche mir dass EA auch darauf besinnt das ihr Name Electronic Arts ist und nicht Electronic Money.

Hier haben wir Gamer ein deutliches Zeichen gesetzt und wir müssen dies auch weiterhin, doch lasst uns dabei bitte würdevoll bleiben.

Sprecht mit euren Geld den diese Sprache verstehen sie.

Benk