Styx Master of Shadows

In Styx schlüpft man in die Rolle eines liebenswerten kleinen Goblins welchen man bereits aus of Orcs and Man kennt.

Naja liebenswert wenn man auf einen sarkastischen, kernigen, Attentäter und Dieb steht welcher ohne mit der Wimper zu zucken einem sein Messer in den Rücken jagt.

Styx ist wie auch der Nachfolger ein minimalistisch gehaltenes Stealth Game mit hervorragendem Level Design und einer doch schon recht beeindruckenden Story.

Zu den Spielmechaniken

Styx hat ein paar Skills auf Lager welche dank dem Skilltree noch besser ausgebaut werden können.

Styx kann Unsichtbar werden, einen Klon erschaffen und Batman´s Detectiv Vison einsetzen.

Das alles erfordert Goldharz was nichts anderes ist als Mana in Gelb aber in der Story eine Zentralen Rolle spielt.

Im Arsenal unseres kleinen Freundes finden sich auch Wurfmesser welche überall zu finden sind und optimal um Wachen einen Kronleuchter auf den Kopf fallen zu lassen sind.

Zu den Level

Es sind zwar nur einen handvoll doch dank Wiederverwertung mit neuen Gegnern und anderem Spawnpunkt merkt man es oft gar nicht sofort.

Das Level Design ist großartig.

Es gibt immer alternative Wege und oft sind auch Münzen und Artefakte versteckt.

Besonders die Artefakte sind mit einem Bilderrätsel als Hilfestellung versteckt welche zum ende hin schon sehr kniffelig sind.

Der Sound

Das Voiceacting besonders von Styx ist grandios aber auch normale Wachen haben einen kernigen Britischen Akzent welcher perfekt zur Atmosphäre passt.

Die Musik ist stimmig aber leider auch nichts was in Erinnerung bleibt.

Bugs

Erstaunlicherweise ist Styx obwohl es zu einer Zeit der Day One Patches erschienen ist, im großen und Ganzen Bug frei ist.

Ich hatte ein paar Clipping Fehler wenn ich versucht habe Körper zu verstecken sonst aber nichts.

Der Artstil ist gut gelungen und vor allem die Zwischensequenzen sind Künstlerisch und absolut passend.

Grafisch erreicht es war keine neuen Höhen aber es ist völlig ausreichen und besonders die Licht und Schatten Effekte sind sehr anschaulich.

Story

Spoiler Warnung!

Die Story wird von Styx erzählt welcher sich zu beginn des Spiels gefangen und in einem Verhör wieder findet.

Er beschreibt seinen Weg durch Akenash was von seinen Häschern nur mit viel Unglaube hingenommen wird.

Es geht es auch bis zu ¾ des Games bis Styx einen „alten Freund“ aus dem Kerker holen will.

Diese Aktion verläuft nicht ganz wie geplant und fährt eine Wendung auf, welche mich wie ein Goblin im Rücken aus dem Hinterhalt überfallen hat.

Ohne zu sehr zu Spoilern aber soviel sei gesagt.

Ab diesem Moment stellt sich die Frage ob Erinnerungen und Bewusstsein ein Wesen ausmachen.

Das Game nimmt ab denn ziemlich an fahrt auf und mündest in einem der schlechtesten Boss Kämpfen welcher dank scheußlichen Kontrollpunkten mich ziemlich zur Verzweiflung gebracht hat.

Aber obwohl der Boss eine Katastrophe ist, ist das Ende wirklich außergewöhnlich.

Alles in allem gehört Styx Master of Shadows zu meinen „all time favorit“ und ist für mich eine klare 9/10

In Sache Stealth und Story können sich Games wie Splinter Cell und Assassins Creed noch einen Scheibe abschneiden.

Umso entrauschender ist aber das der Nachfolger obwohl technisch besser in der Story sehr flach ausfällt.

Benk